Fußbodenheizung Teil 2

Wir freuten uns an diesem Tag bereits auf das Ergebnis der Arbeiten an der Fußbodenheizung. Die Schlaufen wurden verlegt und wir waren gespannt, wie das in der Realität wohl aussehen mochte. Als wir die Baustelle gegen Mittag erreichten, hatte das Thermometer bereits die 30°C Marke überschritten und im Haus waren es gefühlt 10°C mehr, wohl wegen des Styropors und der noch nicht vorhandenen Möglichkeit, die Rollläden herunter zu lassen. Die Mitarbeiter der Firma ATHE-Therm waren von der Hitze sichtlich angestrengt, weshalb wir uns für eine kurze Erfrischung entschieden. Ein großer Eimer Vanilleeis mit frischen Früchten, den wir kurzerhand besorgten, brachte etwas Linderung von der Hitze und sorgte für eine gute Stimmung, sodass die Restarbeiten motiviert erledigt wurden. Wir begutachteten die in Schlaufen verlegten Rohrleitungen oder Schläuche im EG und OG, zunächst etwas verwundert darüber, dass man darauf herumlaufen konnte.

Die Schläuche wurden mittels roter Klammern, die mit Widerhaken versehen sind, im Styropor verankert. Dazu wurde ein spezielles Gerät verwendet, auf dem wir etwas amüsiert die Aufschrift „Affe“ lesen konnten. Ein kleiner Fehler, da ein vorangestelltes „W“ kaum zu erkennen war.

 

Die Rohrleitungen waren zudem bereits an das Verteilersystem (der Fachbegriff fehlt uns an dieser Stelle) der Heizungsanlage angeschlossen, sodass die Funktionsweise der Technik klarer wurde. Die Stellmotoren, die später den Zulauf regeln, waren  noch nicht installiert. Die einzelnen Schläuche waren außerdem mit Etiketten und Beschriftungen versehen, sodass die Räume entsprechend zugeordnet werden können.

Wir fotografierten wieder alles genau, um auch später die Verlegung der Schlauchleitungen nachvollziehen zu können. Die Bautreppe stand noch im Wohnzimmer, weshalb die Schlaufen auch um diese herumgelegt werden mussten. Vielleicht nicht ganz glücklich, jedoch nicht anders machbar. Wie man den Bildern entnehmen kann, zeichnete sich in jedem der Räume das gleiche Bild. Einzig im Badezimmer finden sich die Schlauchleitungen enger verlegt.

Im Büro konnten wir außerdem den Fußbodentank für die entsprechenden Steckdosen und Netzwerkdosen  in Augenschein nehmen und wunderten uns wieder darüber, warum dieses Teil mehrere hundert Euro kosten soll…

Spannend wurde es dann noch einmal, als das gesamte System auf Dichtigkeit überprüft und gleichzeitig mit Wasser gespült wurde. Dazu wurde lediglich ein regulärer Wasserschlauch benötigt und eine sogenannte Druckprüfpumpe. Die Prüfung verlief erfolgreich.

Zwischenzeitlich konnten wir noch ein 75er KG Rohr auf das 100er Leerrohr im HWR setzen, welches gleichsam mit Styropor eingefasst und mit dem Schaumstoffband umfasst wurde, sodass auch dieser Punkt auf unserer Liste gestrichen werden konnte. Wir berichteten bereits über die Geschehnisse, die zur Verjüngung des Rohres geführt hatten. Das Leerrohr ist neben dem freien Platz in der Mehrspartenhauseinführung (MSH) eine weitere Möglichkeit, in Zukunft benötigte Leitungen in den Garten zu führen.

KG-Rohr mit Styropor umschlossen und mittels eines Schaumstoffbandes eingefasst.

Kurzfilm: Underfloor Heating


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