An Tag 4 der Hausstellung wurde außen am Haus die Dämmung angebracht, welche beim Zerschneiden aussah, als würde es schneien. Diese ist zwischen den beiden Vollgeschossen und am oberen Ende des OG deutlich zu erkennen.
Zudem wurde das Dach abgedichtet und versiegelt. Dies übernahm eine Spezialfirma, die von Fingerhut Haus beauftragt wurde. Leider konnten wir die Arbeiten nicht mitverfolgen und so blieb uns nur, das Ergebnis zu bestaunen.
Die Dachplane erinnerte stark an die Materialien, die beim Poolbau verwendet werden. Alle Bahnen waren sauber verschweißt, soweit wir das als Laien beurteilen konnten. Auch konnten wir die drei Entlüftungen der Abwasserrohre bestaunen und die Vorbereitung für die SAT-Anlage war
ebenfalls bereits vorhanden. Wir entfernten das Rohr derselben und schauten hinein. In einem Blog hatten wir gelesen, dass diese Dachdurchführung durch kondensiertes Wasser Probleme bereiten könne. Innerhalb des Rohres war aber eine Art Granulat zur Dämmung und Abdichtung eingebracht. Laut Aussage unseres Bauleiters gab es an dieser Stelle noch keine Reklamationen. Die SAT-Anlage platzierten wir bereits bei der Planung ziemlich mittig auf das Dach, um später den Antennenspiegel nicht sehen zu müssen.
Auch interessant erschien uns das Konzept der Dachentwässerung mit einem Notüberlauf. Wir genossen noch einige Momente den herrlichen Ausblick auf unser Dorf und die umliegenden Hügel und schauten uns dann im Haus um. An einigen Wänden waren die Schrauben wieder herausgedreht, um die Wände in
die exakte Position auszurichten, wie uns der Polier verriet. Leider war noch überall die Feuchtigkeit der vergangenen Tage zu erkennen. Auch nahmen wir
Notiz der Beschriftungen der einzelnen Boden- oder Deckenelemente, um sie entsprechend zusammenfügen zu können. Die Schrauben in der Zwischendecke zur Aufnahme für den Kran am Vortag konnten von uns
ebenfalls identifiziert werden. Der Kasten für die späteren Bodensteckdosen im Büro war ebenfalls bereits vorhanden, zwar noch nicht installiert und noch eingepackt, aber schon deutlich einzuordnen.
Die nasse Dämmung war an vielen Stellen bereits entfernt und gab den Blick in die jeweiligen Wände oder in die Zwischendecke frei, was wir spannend fanden, ist es doch ein Blick hinter die „Kulissen“. Wir dokumentierten
zwischendurch noch den Zähler des Baustromkastens, um nicht den Überblick zu verlieren und feuerten dann den Grill an, um die Kolonne der Firma Fingerhut Haus und die „Dachdecker“ zu verköstigen. Diese hatten sich eine Stärkung redlich verdient. Das Wetter war an diesem Tag bereits deutlich besser.