Wie schon so oft in unserer aktiven Bauphase, gefühlt natürlich immer, spielte das Wetter an diesem Samstagmorgen nicht mit. Es schneite und regnete abwechselnd.
Wir trafen wie verabredet um 09.00 Uhr an der Baustelle ein, um die Verbindungsmuffen für die Rohre zu übergeben und um an den Bauarbeiten teilzunhemen. Leider mussten wir etwa eine Std. auf die Truppe der Firma Glatthaar warten, was uns Gelegenheit bot, die erfolgten Arbeiten der zwei Vortage noch einmal fotografisch im Detail festzuhalten. Die Bodenplatte der Garage war bereits eingeschalt und der Bewährungsstahl eingebracht. Vorher wurde ein Leerrohr zur Garage verlegt. Das Schnurgerüst war erstellt worden und die MSH konnte, bis auf die Rohre mit den fehlenden Verbindungsstücken, ebenfalls installiert werden, was uns beeindruckte.
Als die Truppe der Firma Glatthaar anrückte, ging es sofort mit der Verbindung der Hausanschlussrohre zur MSH los. Das Wetter hatte sich unterdessen noch nicht gebessert und so gestaltete sich das Verlegen der widerspenstigen Rohre als ein ziemlicher Kraftakt, mussten diese doch ohne Knicke und in einem bestimmten Winkel verlegt werden, um später, beim Einführen der Zuleitungen zum Haus, keine Probleme zu erhalten. Der Polier ging mit seinen Mitarbeitern aber äußerst gewissenhaft ans Werk. Die Verbindungsmuffen waren schnell angebracht und die Rohre konnten endlich an die MSH angeschlossen werden. Dabei konnte man ein deutliches Einrasten der Verbindungen wahrnehmen und die Sache begann Sinn zu ergeben.
Da die Rohre in kaltem Zustand sehr schwer in die gewünschte Richtung zu bringen waren, dauerte es eine Zeit lang, bis unser Polier zufrieden schien. Mit Füllsand wurden die Rohre langsam eingebettet.
Die Arbeiter achteten penibel genau darauf, dass sich im Graben um die Rohre keine scharfen Steine befanden, welche die Rohre hätten beschädigen können. Ein spannender Prozess. Dann wurde der Graben wieder verfüllt und verdichtet. Im nächsten Schritt wurde der Graben für ein weiteres Leerrohr zugeschüttet, welches wir vom HWR in den Garten eingeplant hatten.
Anschließend zeichnete der Polier mit Sprühfarbe die Positionen der späteren Abwasserrohre und Hauff-Anschlusstrichter ein und die „Grabungsarbeiten“ gingen weiter.
Auch die Verschalung der Bodenplatte Haus nahm nun schnell Gestalt an und auch das Wetter schien sich langsam ein wenig zu bessern. Das Verlegen der Rohre und die Installation der Haus-Anschlusstrichter nahm den Rest des Tages in Anspruch.
Die letzten Arbeiten des Tages galten der Verschalung und wir fieberten bereits der kommenden Woche entgegen, wenn endlich die Betonage der Bodenplatte Haus beginnen würde.