Ätzgrund für die Garage

Am 04.07.2019 stand auf unserer TO-DO-Liste der Start zum Ausbau der Garage, der unbedingt möglichst vor dem Umzug im Herbst abgeschlossen sein sollte, also zumindest weitgehend. Wie bereits berichtet, hatten wir uns im Vorfeld lediglich für das Auftragen einer 2-K Beschichtung entschieden, weshalb wir schon im Juni die Bodenplatte der Garage mit einem Tellerschleifer bearbeitet hatten, um eine möglichst glatte Oberfläche zu generieren. Bevor die 2-K Beschichtung aufgetragen werden kann, muss die Bodenplatte laut Angeben des Herstellers der Bodenbeschichtung mit einem Ätzgrund (Amazon 34,95 €) bearbeitet werden. Dieser raut die Oberfläche wieder etwas an, um eine bessere Haltbarkeit der Bodenbeschichtung zu gewährleisten. Wir entschieden uns für die Produkte der Wolfgruben Werke, welche nicht gerade günstig sind. Damit einher ging die Hoffnung, dass die Qualität stimmen würde. Diese Hoffnung sollte sich leider nicht erfüllen. Bevor wir jedoch mit dem Auftragen des Ätzgrundes (W800) beginnen konnten, kümmerten wir uns noch um den Zulauf der Stromkabel. Verlegt wurden je eine Leitung 230 Volt/400Volt, ein Netzwerkkabel und der Klingeldraht für ein militärisches Feldtelefon (FFOBZB). Diese Kabel sollten nun durch ein 100KG Rohr verlegt werden, um sie später hinter die Dämmung der Wand zu führen.

Die erste Idee war, die Kabel durch eine seitliche Öffnung zu legen, um sie direkt in die Wand zu führen, dies stellte sich später aber als nicht praktikabel heraus, warum die Kabel schlussendlich am oberen Ende des KG-Rohres dasselbe verlassen, um dann in die Wand geführt zu werden. Ein weiterer Punkt auf unserer Liste des Tages war, die Befahrbarkeit der Garage zu testen. Dazu fuhren wir zum ersten Mal den Jeep in die Garage.

Wie wir bereits beschrieben haben, lehnte das Gemeindebauamt die Zufahrt zur Garage von dem rückwärtigen Schotterweg ab, weshalb wir durch die Hanglage und den damit verbundenen Höhenunterschied zur Straße die Zufahrt zur Garage vor dem Haus entlang führen müssen, was den Bau einer kostenintensiven Stützmauer nach sich ziehen wird. An dieser Stelle wieder ein „herzliches Dankeschön“ an all jene realitätsfernen Bürokraten in ihren Amtsstuben für diese zusätzliche finanzielle Belastung. Die aktuelle Zufahrt, wie sie auf den Bildern zu sehen ist, stellt also nur ein vorübergehendes Provisorium dar. Nun konnte es endlich mit dem Auftragen des Ätzgrundes mittels einer Sprühflasche los gehen.

Beim Aufsprühen konnte man die ätzende Wirkung auf die Betonoberfläche gut sehen. Laut Herstellerangaben musste die ganze Sache ein paar Stunden einwirken, bzw. abtrocknen, bevor die Bodenbeschichtung aufgetragen werden konnte. Also gab es an diesem 04. Juli nicht mehr zu tun, außer den Estrich zu kontrollieren und nach Vorgabe das Haus zu Lüften.


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