Wasser marsch!

Nachdem am Tag zuvor der Netzbetreiber e-Netz Südhessen durch die Fa. Hechler die Vorbereitungen für die Inbetriebnahme des Hausanschlusskasten hatte vornehmen lassen, folgte am heutigen Tage in direkter Absprache mit den Stadtwerken der Anschluss an das Frischwassernetz.

Dabei wurde ein mächtiges blaues Rohr, welches sich kaum bändigen ließ, durch die bereits verlegten Leerrohre in den Hauswirtschaftsraum (HWR) gezogen. Der Anschluss an das öffentliche Wassernetz erfolgte mit schwerem Gerät und erforderte vom Installateur eine gehörige Portion Kraft.

Auf den Bildern ist gut der halbseitig freigelegte Übergabeschacht zu erkennen, neben welchem die zwei Leerrohre für Wasser und Stromkabel für das geplante Hoftor direkt auf den HWR zulaufen. Das grüne KG-Rohr verbindet den Überlauf der Zisterne, die an das Abwassernetz angebunden ist, mit dem Übergabeschacht. 
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Die Baugrube

Am zweiten Tag der Erdarbeiten klaffte bereits ein großes Loch in unserem Grundstück. Die Baugrube der Garage war bereits fertig ausgehoben, die Arbeit am restlichen Teil  war in vollem Gange. Der Hang zum Nachbarn wurde mit Gewebeplane verhängt, um ein Abrutschen des Erdreichs bei zu starkem Regen zu verhindern.

Da das Erdreich nicht mehr auf dem Grundstück gelagert werden konnte, musste es abgefahren werden, zu unserem Bedauern. Erste LKW’s brachten bereits RC-Material (Recycling Schotter), mit dem eine Zufahrt zur Baugrube geschottert werden sollte, damit die LKW’S bis hinunter fahren konnten. So der Plan. Wir waren jedenfalls mächtig gespannt.

Nachdem die Baugrube ausgehoben war, wurde der Ringerder aus Edelstahl verlegt. Dabei verletzte sich einer der Mitarbeiter an der Nase, weshalb wir ihn kurzerhand in das nahegelegene Krankenhaus fuhren, wo er mit einigen Stichen genäht wurde. Danach ging es wieder zur Baustelle und es wurde tapfer weiter gearbeitet.

Die alte Klärgrube war bereits entfernt und nur ein tiefes Loch zeigte den ehemaligen Standort an. Die Betonreste wurden später abtransportiert.

Leider wurde an diesem Tag in unserer Abwesenheit die Wasserleitung durch den Löffel des Baggers beschädigt, welche in den gemauerten Schacht führte, sodass der Versorger kommen musste, um die Leitung abzuklemmen. Damit war die Option des günstigen Bauwassers zunächst vom Tisch, da die verschlossene Zuleitung des Frischwassers am nächsten Tag unter einer 2m dicken Schotterschicht verschwand.

Auch das bereits verlegte oder vorhandene Stromkabel wurde stellenweise freigelegt.

Zum Vorschein kam auch jede Menge alter Bauschutt vom Abriss des vorherigen Gebäudes, welcher schon 10 Jahre zurückliegt. Diesen hatte man einfach unter dem Mutterboden begraben. Ein Abtransport und die Entsorgung desselben wäre zu teuer gewesen, weshalb wir den Bauschutt ebenfalls im Garten vergraben werden müssen. Zum Glück stießen wir nicht auf anderweitige Altlasten. Nur die wachsende Anzahl der mit Muttererde beladenen LKW’s bereitete uns zunehmend Sorgen. Am späten Nachmittag wurde dann die Zufahrt zur Baugrube geschottert, bzw. ein Teil davon.

Am Ende des Tages sah die Baugrube dann schon wieder stark verändert aus und wir waren gespannt, wie hoch wir schließlich mit der Aufschüttung kommen würden. Zur Erinnerung: Das Bauamt hatte nur 0,25m Aufschüttung erlaubt. Wie sich später noch zeigen wird, war das wohl Glück im Unglück, wenn man berücksichtigt, wieviel Tonnen RC-Material benötigt werden, um allein diese Baugrube zu füllen…

Bildergalerie Tag 2

Kostenbescheide der Stadtwerke

Nachdem uns die genehmigten Anträge per E-Mail bereits am Dienstag, 12.02.19, erreichten, erhielten wir am Samstag, 16.02.19,  sodann überraschend schnell die Kostenbescheide der Stadtwerke für den Anschluss unseres Grundstücks und die Benutzung der öffentlichen Wasserversorgungsanlage und Abwasseranlage, wie es auf dem Schreiben heißt.
Die Verwaltungsgebühr zum Anschluss und die Benutzung der öffentlichen Abwasseranlage kostet 93,50 €, die Verwaltungsgebühr zum Anschluss und die Benutzung der öffentlichen Wasserversorgungsanlage schlägt mit weiteren 100,05 € zu Buche. Die Beträge müssen innerhalb von 30 Tagen überwiesen werden. Die Kostenbescheide beinhalteten auch unsere im November 2018 gestellten und jetzt genehmigten Anträge, allesamt gesiegelt. Diese digitalisierten wir einige Tage später und versendeten die Unterlagen an unseren Hausbauer Fingerhut Haus und an unseren Erdbauer zur Kenntnisnahme.

Erster Besuch im neuen Jahr

Am 21.01.19, nach dem Besuch im Gemeindebauamt, fuhren wir kurz entschlossen zu unserem Grundstück, um nach dem Rechten zu sehen. Es galt vor allem den Wasseranschluss zu überprüfen, den wir im Herbst zuvor frostsicher verpackt hatten. Wie sich herausstellte, war alles in bester Ordnung, die Grobabsteckung war noch vorhanden und auch der „Sicherungsnagel“ zur Markierung des Kanals war am Bürgersteig noch vorhanden.

Weitere Bilder in der Galerie „Grundstück“!