Wie bereits aus den letzten Blogeinträgen deutlich wird, unterschätzten wir den Baum- und Strauchschnitt auf unserem Grundstück erheblich. Da einfaches Abbrennen nicht erlaubt ist, wir haben uns diesbezüglich extra auf dem Amt erkundigt, blieben nur folgende Möglichkeiten. 1. Als Privatperson kostengünstig an der jeweiligen Sammelstelle für Grünschnitt der Gemeinde abgeben, oder 2. einen Container mieten und kostenpflichtig abtransportieren, bzw. entsorgen lassen. Aufgrund der Menge des Baumachnitts (8 Kubikmeter), der Verfügbarkeit unseres 750kg Anhängers und der Entfernung zur nächsten Entsorgungsstelle, entschieden wir uns für die weniger stressige, aber kostenpflichtige Alternative und orderten einen 10 Kubik-Container bei der Fa. Reining Containerdienst.
Arbeit auf dem Grundstück – Holz stapeln
Aus zeitlichen Gründen war es uns erst am Sonntag, 08.04.18 möglich, auf unserem Grundstück mit den Aufräumarbeiten fortzufahren, die am 17.03.18, nach den Baumfällarbeiten aus Zeitgründen unterbrochen werden mussten. So nutzten wir das schöne Wetter, um das bereits gesägte Holz provisorisch aufzuschichten und den Baumschnitt auf mehrere Haufen zu verteilen. Schnell wurde klar, dass ein Container her musste, um den Baum- und Strauchschnitt abtransportieren zu können. Diese Menge wäre mit unserem kleinen 750 kg Anhänger kaum zu bewältigen gewesen. Außerdem installierten wir auf einem Stapel Europaletten Hinweisschilder, die das Betreten der Baustelle untersagten. Eine Haftpflichtversicherung für das Grundstück hatten wir bereits abgeschlossen. Den Container bestellten wir in der darauffolgenden Woche für den 18.04.18.
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Arbeit auf dem Grundstück – Bäume fällen
Nach all den Terminen, dem Papierkram, der Planung des Grundrisses, gab es endlich ein wenig Outdoor-Action. Auf unserem Grundstück wuchsen vier knapp 30m hohe Birken, ca. acht Koniferen, die gleichsam bereits eine stattliche Höhe erreicht hatten und das Grundstück war zu 1/3 mit Brombeersträuchern und anderen Büschen bewachsen, welche nun endlich weichen mussten. So schätzten wir am 08.03.2018 mit einem befreundeten Holzfäller vor Ort die Möglichkeit ein, die Bäume ohne große Kletterei zu fällen. Dies schien möglich, war das Grundstück doch groß genug, um die Bäume problemlos legen zu können. Nur die Richtung musste stimmen, da die Nachbarhäuser und Garagen nicht beschädigt werden sollten. Viel Zeit blieb nicht mehr, da diese Arbeiten vor der Brut- und Setzzeit erfolgen sollten.
Das Bodengutachten
In der Zwischenzeit hatten wir ein Bodengutachten bei der Firma GeoIngenieure FLG GmbH in Auftrag gegeben. Da wir nicht einschätzen konnten, wie lange so etwas dauert und auch keine Erfahrungswerte hatten, wollten wir diesen Punkt so schnell wie möglich in Angriff nehmen, da er Voraussetzung für einen Bauantrag ist. Oft empfiehlt es sich auch, dieses vor dem Kauf des Grundstücks zu beantragen, um ggfs. über Altlasten und andere Bodenverhältnisse Kenntnis zu erlangen.
Der fernmündliche Kontakt mit einem der Geschäftsführer war sehr freundlich und er beantwortete alle Fragen unsererseits. Der Termin vor Ort wurde auf Mitte März festgelegt. Wir hofften natürlich, dass die Aussagen des Vorbesitzers stimmten und keine Altlasten gefunden werden würden. Unsere Hoffnung bestätigte sich auf positive Weise.
Der Grundstückskauf
Unser Grundstück haben wir am 21.10.2017 zum ersten Mal in Augenschein genommen. Durch einen Zufall haben wir dieses tags zuvor bei Ebay-Kleinanzeigen entdeckt. Nach einem kurzen Telefonat mit dem Eigentümer entschlossen wir uns, das Grundstück am darauffolgenden Tag in der Frühe zu besichtigen. Schnell war klar, dass wir das Grundstück kaufen möchten. Es ist 711 qm groß und liegt in einem 500 Seelen-Dorf im Odenwald nahe der Bayrischen Grenze inmitten von herrlichen Wäldern eines Naturparks – unser Traum also. Kurz entschlossen riefen wir den Eigentümer an und sagten den Kauf des Grundstückes zu. Bereits am Donnerstag der folgenden Woche konnten wir uns zu einem persönlichen Gespräch treffen, um die Modalitäten zu besprechen. Es entwickelte sich eine fruchtbare Vertrauensbasis zwischen uns. Die Terminabsprachen mit dem Notar und der Bank waren die Folge.