Wie bereits aus den letzten Blogeinträgen deutlich wird, unterschätzten wir den Baum- und Strauchschnitt auf unserem Grundstück erheblich. Da einfaches Abbrennen nicht erlaubt ist, wir haben uns diesbezüglich extra auf dem Amt erkundigt, blieben nur folgende Möglichkeiten. 1. Als Privatperson kostengünstig an der jeweiligen Sammelstelle für Grünschnitt der Gemeinde abgeben, oder 2. einen Container mieten und kostenpflichtig abtransportieren, bzw. entsorgen lassen. Aufgrund der Menge des Baumachnitts (8 Kubikmeter), der Verfügbarkeit unseres 750kg Anhängers und der Entfernung zur nächsten Entsorgungsstelle, entschieden wir uns für die weniger stressige, aber kostenpflichtige Alternative und orderten einen 10 Kubik-Container bei der Fa. Reining Containerdienst.
Die Miete kostet pauschal 100€ zzgl. 18€ pro Kubikmeter der Entsorgung, natürlich zzgl. Mehrwertsteuer. Die Mietdauer ist unbegrenzt. So erhielten wir kurz nach der Entsorgung eine Rechnung über 290 €. Für die Baumfällaktion, das haben wir noch nicht erwähnt, bezahlten wir unserem Freund und Fachmann 250 € Aufwandsentschädigung, da dieser zu unserem Glück, überhaupt nicht entlohnt werden wollte – also ein reiner Freundschaftsdienst, der uns normalerweise mehrere tausend Euro hätten kosten können. So landen wir zunächst bei einer Gesamtsumme von ca. 550 € für die Bereinigung des Grundstückesvon Bäumen und Sträuchern, Benzinkosten und Arbeitszeit nicht eingerechnet. Da das Grundstück während der Erdarbeiten ohnehin abgezogen wird, sehen wir davon ab, die Wurzeln der Brombeesträucher per Hand zu entfernen. Diese sind Flachwurzler und dürften bei der Aktion entfernt werden.
Der Container wurde in der KW 16 auf das Grundstück geliefert. Hierbei war die fernmündliche Verbindung zu Herrn Reining wichtig, da dieser Nachfragen zum richtigen Grundstück hatte. Unser Grundstück ist von zwei Seiten befahrbar, weshalb die Anliegerung kein Problem war. Der Container wurde ziemlich mittig abgestellt, sodass wir ohne lange Wege den Baum- und Strauchschnitt aufladen konnten.
Das hätten wir ohne die Hilfe von Freunden nur auf weitere Wochenenden verteilt schaffen können. So konnten wir die Arbeit doch fast an einem Tag bewältigen. Dabei ist unbedingt zu beachten, möglichst früh am Tage zu beginnen, um der Mittagshitze zu entgehen, die uns natürlich schwer erwischt hat, weshalb wir die Arbeit unterbrechen mussten. Das Arbeiten in Schnittschutzhosen, also in angemessener Arbeitskleidung, ist wirklich schweißtreibend. Zudem war es wichtig, den Baum- und Strauchschnitt so klein wie möglich in den Container zu bekommen. Auf einen elektrischen Hechsler haben wir dabei verzichtet und ausschließlich mit benzingetriebenen Stihl-Geräten und Astscheren von Fiskars gearbeitet, die wir zuvor gekauft hatten. Das ging gut. Ein dringend notwendiges BBQ am Nachmittag rundete den Tag nach einer kühlen Dusche ab.
Am Sonntag erledigten wir dann zu zweit den Rest des Übrig gebliebenen Baumschnitts der Koniferen. Das dauerte weitere zwei Std. und der Container war fast voll. 8 Kubikmeter wurden später abgerechnet. Der Conatinerdienst Reining holte den Container bereits in der KW 17 ab.
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