Am Donnerstag, 02.05.19 war es endlich soweit. Die Firma Glatthaar schickte uns eine ihrer Baukolonnen, um die beiden Bodenplatten zu betonieren. Die Arbeiten sollten laut unserem Bauleiter Glatthaar bis einschl. Mittwoch, 08.05.19 andauern, wobei der Mittwoch nur noch für Restarbeiten vorgesehen war. Für die Arbeiten hatten wir laut Anweisung unseres Bauleiters beim zuständigen Ordnungsamt eine halbseitige Straßensperrung beantragt, da ein Autokran zwei 1,2 Tonnen schwere Betonfertigteile auf die Bodenplatte der Garage heben musste, um den Hang vom Nachbargrundstück abzufangen. Die halbseitige Straßensperrung war allerdings nur für einen Tag notwendig. Dazu aber in einem anderen Beitrag mehr. Als wir nachmittags die Baustelle erreichten, war bereits die Frostschürze der Garage betoniert und Armierungsstahl lag auf dem Grundstück bereit.
Der zuständige Polier rechnete die Höhen nach und kam zu dem Schluss, dass das Feinplanum für die Garage 10 cm zu tief sei, was wir uns bei der Professionalität der Firma Bibert, die unsere Erdarbeiten ausgeführt hatte, kaum vorstellen konnten. Nach einigen Telefonaten mit dem Vertreter unseres Bauleiters bei Glatthaar, da der für uns zuständige Bauleiter selbst im Urlaub war, konnten die Ergebnisse aber korrigiert werden. Es war zum Glück richtig gearbeitet worden. Allerdings fehlte der notwendige Sand für die jeweiligen Rohre auf der Baustelle, der durch die Fa. Bibert hätte geliefert werden sollen. Ein Anruf genügte jedoch und der Sand wurde binnen einer Std. auf die Baustelle gebracht. Insgesamt 5,4 t, laut Beleg.
So konnte die Truppe der Firma Glatthaar unter Leitung des Poliers mit den Arbeiten fortfahren. Ein zunächst noch rudimentäres Schnurgerüst wurde erstellt, sodass die Verschalung der Bodenplatten am nächsten Tag beginnen konnte. Zwischenzeitlich händigte ich dem Polier die von uns beim Versorger gekaufte Mehrspartenhauseinführung samt der Schläuche aus und bat diesen, beides auf Richtigkeit und Vollzähligkeit zu überprüfen. Scheinbar stimmte alles. Dass dem nicht so sein sollte, würde uns einen Tag später mächtig ins Schwitzen bringen. Wir nennen es das MSH-Problem. Die Truppe der Firma Glatthaar installierte an diesem Tag dann noch das Leerrohr für die Stromzufuhr zur Garage. Wir hatten uns frühzeitig für eine Versorgung der Garage mit 230 und 400 Volt entschieden. Ein entsprechender Graben wurde mit einem kleinen Bagger in den RC-Schotter gegraben und wir bekamen erstmals einen Eindruck davon, wie fest verdichtet der Boden war.
Auch die Umrisse der Bodenplatte Haus waren ringsherum einige Zentimeter tiefer freigelegt worden, um später die Dämmung an die Stirnseiten der Bodenplatte anbringen zu können.