Am 04.06., 14 Tage nach Erhalt des finalen Anrufs der HypoVereinsbank (UniCredit Bank), stand endlich der persönliche Termin zur Vertragsunterzeichnung in Darmstadt auf der Tagesordnung. Die Zeitverzögerung ergab sich durch die Feiertage im Mai, was uns in diesem Fall ziemlich nervte, zumal es auf Rückfrage unsererseits von Seiten der Bank hieß, dass es nicht genügend Mitarbeiter gäbe, die unser Anliegen zeitnah bearbeiten könnten. So gingen also erneut zwei Wochen ins Land.
Das Gespräch mit der geschäftsführenden Direktorin und einer Sachbearbeiterin, die via Skype aus Ludwigshafen dazu geschaltet wurde, war ausgesprochen angenehm, dauerte in der Summe aber knapp drei Stunden. Hier ist anzumerken, dass man sich gut vorbereiten und Kenntnis über das Vertragswerk haben sollte. So war es uns möglich, Schritt für Schritt den Vertrag und die dazugehörigen Informationsblätter zu besprechen und unsere Fragen wurden umgehend beantwortet, sodass wir schlussendlich ein gutes Gefühl hatten. Immerhin schließt man nicht jeden Tag einen Kreditvertrag über knapp eine 1/2 Millionen Euro ab. Auch wies man uns mehrfach darauf hin, dass in zukünftig problematischen Lebenssituationen, die uneingeschränkte Gesprächsbereitschaft zur Problemlösung von Seiten der HypoVereinsbank bestehe.
Durch den KFW55 Standard unseres Hauses beantragten wir zeitgleich 100T € über die KFW-Bank, die leider kurz zuvor die Zinsbindung von 20 auf 10 Jahre gesenkt hatte, was ggfs. zu einer Anschlussfinanzierung führen wird. Wir erhielten alle Dokumente in doppelter Ausfertigung zum Abheften.
Anschließend wurden wir noch über die Vorteile informiert, die es haben würde, wenn wir unser gesamtes Bankgeschäft über die HypoVereinsbank abwickeln würden. In diesem Zusammenhang wurde uns auch ein Bonusprogramm vorgestellt, welches allem Augenschein nach zur Kundenbindung entwickelt wurde und weitere Abschlüsse nach sich ziehen kann. Da uns die HypoVereinsbank durch ihre guten Konditionen von der InterHyp als finanzierende Bank vorgeschlagen wurde, ist die Baufinanzierung unser alleiniges Interesse, weshalb der Wechsel unseres gesamten Bankgeschäftes zu dieser Bank keine Option darstellt, zumal die vorgestellten „Bonus-Programme“ für uns nicht attraktiv sind.
Insgesamt hatten wir zu keiner Zeit das Gefühl, gedrängt oder gehetzt zu werden. Auch nahm man sich ohne Einschränkung Zeit für uns und unser Anliegen. Diese erste Erfahrung mit der HypoVereinsbank gestaltete sich also überaus positiv.