Angespornt durch unseren Erfolg vom 24.06.18 machten wir uns am folgenden Samstag zu einem frühen Flohmarkt auf (08.00 – 14.00 h). Wie sich durch unsere vorherige Erfahrung bestätigen sollte, ist der Hinweis auf die Öffnungszeit eigentlich überflüssig, da man bei Erreichen des Flohmarktes schon von „gierigen“ Schnäppchenjägern oder Wiederverkäufern belagert wird, sodass man kaum dazu kommt, den Trödel auf den Tisch zu legen. Letztere kann man sich getrost vom Hals halten, da diese ohnehin noch weniger bezahlen wollen, als erstgenannte. Insgesamt haben wir feststellen müssen, dass Trödel über 5 € kaum bis keine Abnehmer findet. Das verwundert kaum, wenn professionelle Händler Jeanshosen für 2 € das Stück anbieten. Trotzdem konnten wir auch an diesem sehr heißen Sommertag knapp 300 € erwirtschaften. Die Standgebühr lag hier für 4 m bei insgesamt 30 €, welche man wieder subtrahieren muss.
Die von Fingerhut Haus zur Vorbereitung unserer Bemusterung erbetenen Informationen und Vorarbeiten, z.B. zur Elektroinstallation oder den Hausanschlüssen, sollten bis zum 28.06.18 übermittelt werden. Überlegungen zur Elektroinstallation hatten wir bereits vor einigen Wochen angestellt und mit eigenen Phantasie-Zeichen in unsere Pläne eingetragen, welche wir nun mithilfe einer reduzierten Anzahl vorgegebener DIN-Zeichen aktualisierten. Dazu stellten wir per Photoshop die DIN-Zeichen zusammen und fügten sie in die Pläne ein.
Nicht gerade die beste, bzw. schnellste Methode, aber ein anderes Programm steht uns nicht zur Verfügung. Insgesamt verbrachten wir ca. 1 1/2 Tage mit dieser Überarbeitung. Dieser Prozess gestaltete sich sehr lohnenswert, da wir ein weiteres Mal unsere Pläne auf Sinnhaftigkeit überprüften und noch kleine Anpassungen oder Ergänzungen vornehmen konnten. Natürlich ist auch das noch nicht in Stein gemeißelt, wir fühlen uns aber auf den Termin der Bemusterung ganz gut vorbereitet. An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bei all jenen fleißigen Lesern unseres Hausbaublogs bedanken, die außerdem den ein oder anderen hilfreichen Tipp per E-Mail übermittelten, den wir in unseren Plänen umsetzen konnten. Aktuell liegen wir mit einer Anzahl von 14 Steckdosen über dem Standardpaket. Es sind einige Außenanschlüsse hinzu gekommen und wir haben den Platz des Kamins von der Mitte der Westwand in die südwestliche Ecke verschoben, wobei es dazu noch einige Fragen zu klären gibt. Das Thema Kamin behandeln wir dann in einem anderen Beitrag ausführlicher. Die fertigen Pläne, Möbelmaße unserer vorhandenen Möbel und andere Dokumente versendeten wir per E-Mail an unseren Fingerhut Haus-Sachbearbeiter Herrn Semmler.
Heute erreichte uns endlich per Post die langersehnte Finanzierungsbestätigung in dreifacher Ausfertigung, welche wir unterzeichnen und an die Firma Fingerhut Haus weiterleiten sollten, welche ihrerseits unterzeichnen und die so bearbeitete Bestätigung an unsere Bank zurücksenden muss. Da die Zeit drängte, erledigten wir das sofort und brachten die Dokumente umgehend zur Post, um sie per Einschreiben zu versenden. Außerdem übersandten wir eine Kopie der Finanzierungsbestätigung als pdf.-file vorab per E-Mail an Fingerhut Haus. Zeitlich betrachtet erstreckte sich dieser Prozess über mehr als vier Wochen. Am 29.05.18 hatten wir unseren Notartermin zur Eintragung der Grundschuld für die HypoVereinsbank, gefolgt von der eigentlichen Vertragsunterzeichnung zur Finanzierung am 04.06.18. Die Bestätigung kam per Post am 28.06.18.
Wie bereits erwähnt, hat sich im Lauf der Jahre Trödel angesammelt, der sich in Umzugs-kartons verpackt, mittlerweile auf zwei Europaletten verteilt. Dieser muss vor dem Umzug aber vollständig weichen. So steht also schon seit Längerem der Besuch eines oder mehrerer Flohmärkte in der Region auf unserer To-do-Liste, womit wir jedoch bis zu unserem Urlaub warten wollten. Vorher musste auch der Keller und die angemietete zweite Garage ausgemistet werden. Am Sonntag, 24.06.18, war es dann an der Zeit, unsere gesammelten Werke feil zu bieten. Der 750kg Anhänger war von uns bereits freitags beladen worden. Die Kisten türmten sich bis unter die Plane und wie wir schnell feststellen mussten, reichte der Platz nicht aus, weshalb einige Kisten in der heimischen Garage stehen bleiben mussten. Der Tag brachte wechselhaftes Wetter ohne Regen und trotz der allgemeinen Urlaubszeit ergab die Abrechnung am Ende des Tages einen Gewinn von knapp 400 €, der die Mühe jedenfalls deutlich wert war, wenngleich man noch 34 € Standgebühr für 4 m abziehen muss. Unser kleiner Anhänger ist allerdings kaum merklich leerer und es geht am kommenden Wochenende zu zwei weiteren Flohmärkten, um hoffentlich auch den Rest noch an den Mann/Frau zu bringen. Die Haushaltskasse kann jedenfalls jeden Euro vertragen und der bevorstehende Umzug beinhaltet weit weniger Umzugskartons.
Um dem BAUHAUS-Charakter unseres Hauses weiter zu entsprechen, haben wir uns für die Schalter- und Steckdosenserie Bakelit der Firma THCP entschieden. Dazu haben wir uns ein Muster einer doppelten Einheit, bestehend aus einem Doppel-Kippschalter und einer Steckdose, bestellt. Nach eingehender Prüfung des Musters sehen wir uns in unserer Entscheidung bestätigt. Diese „oldschool“ Schalter werden hervorragend zu unseren Bauhaus-Möbeln passen.
Heute erhielten wir die erste Lieferung über 30 Umzugskartons. Die Qualität ist hervorragend und bei einem Stückpreis von nur 1,33 € einfach unschlagbar.
Am 20.06.18 erhielten wir von Fingerhut Haus einen großen Umschlag per Post übersandt, welcher einige „Hausaufgaben“ zur Vorbereitung der Bemusterung im Juli beinhaltete, welche wir in den nächsten Tagen abarbeiten wollen. Z.B. sind wir aufgefordert, uns Gedanken über die Elektroinstallation zu machen und unsere Wünsche auf übergroßen Grundrissen unseres Hauses einzuzeichnen. Da wir dies bereits digital mithilfe des iPads erledigt haben, gilt es nun, dies auf das Papierformat mit entsprechenden DIN-Zeichen zu übertragen. Auch sind Informationen und Hinweise zu der Beantragung von Hausanschlüssen enthalten. Die Spannung steigt jedenfalls merklich an.
führt gewöhnlich über eine Treppe. Diese haben wir, wie bereits erwähnt, aus dem Leistungsumfang von Fingerhut Haus heraus nehmen lassen, da wir uns unbedingt eine Stahltreppe wünschen. Über den Kontakt eines Freundes haben wir mit einem Stahlbauer in der Umgebung am heutigen Tage unsere Ideen zur Treppe besprochen. Diese soll in der gleichen Farbe (RAL 7016) wie die Fensterrahmen pulverbeschichtet oder lackiert werden, zwei Wangen aufweisen, wobei die raumseitige Wange aus einem Stahlträger (U-Profil) bestehen soll, an welchem die ca. 15 Trittstufen mit schweren Muttern verschraubt sind. Die wandseitige Wange wird aus flachem Stahl die Stufen gleichsam aufnehmen. Einen Handlauf gibt es nur an der Wand und ein Geländer aus Flachstahl in der Galerie als Absturzsicherung. Die heutige Besprechung soll zu einem Angebot seitens des Stahlbauers führen, wobei die genaue Planung der Treppe erst erfolgen kann, wenn der Bemusterungstermin im Juli zu entsprechenden Detailplänen führt, die wir dem Stahlbauer zur Verfügung stellen können. Leider haben wir noch keine Möglichkeit, ein Foto zu zeigen, da alle Bilder im Internet, die ähnlich aussehen, dem Urheberrecht unterliegen und wir diese daher nicht zeigen dürfen.
In Vorbereitung auf den unausweichlichen Umzug, sind wir bereits seit einiger Zeit damit beschäftigt, unseren Hausstand zu überprüfen. Dabei spielt folgende Fragestellung eine Rolle: „Brauchen wir das noch, kann das weg oder ist es gar Kunst?“ So hat bereits das Gästezimmer mit seinen Möbeln dran glauben müssen und vieles hat seinen Weg über Ebay-Kleinanzeigen zu neuen Nutzern gefunden. Für die nächsten Wochen ist der Abbau der Bibliothek geplant, die in meinem Büro untergebracht ist und auch der Keller steht, bzw. stand auf der Liste. Da in dieser Woche das Altpapier geholt wird, überlegten wir nicht lang und begannen die im Keller gelagerten Unterlagen aus der Studienzeit und andere Papiere zu durchforsten, um diese der Wiederverwertung zuzuführen. Dabei ergab es sich, dass wir gleich alle Kisten auf den jeweiligen Inhalt und die obige Fragestellung hin überprüften. Einiges konnten wir auch für den Flohmarkt aussortieren, welcher am kommenden Wochenende auf dem Plan steht. Bereits zwei Europaletten voll mit Kisten haben sich angesammelt, die evtl. noch den ein oder anderen Euro bringen oder schlussendlich in den Müll wandern. Umziehen wollen wir den ganzen Krempel jedenfalls nicht.
Für uns Männer mindestens genau so wichtig wie alles andere… insbesondere dann, wenn Mann in seiner Garage auch handwerklich tätig werden will. In unserem Fall bedeutet das, dass die Garage mindestens eine kleine aber feine Werkstatt beherbergen soll, um an unseren Jeeps zu werkeln.
Bereits am 15.05.2018 übersandten wir per Einschreiben unseren fertigen Bauantrag an das zuständige Bauamt der Stadt XY, um diesen am 07.06.18, also 23 Tage später, mit einer Ausfertigung der „städtischen Stellplatz und -ablösesatzung“ und der Bitte zurück zu erhalten, diesen beim Bauamt des Landkreises XY einzureichen, bzw. an dieses weiter zu leiten. EHRLICH JETZT? Wir waren fassungslos über die Dauer dieses Vorgangs und über die Tatsache, dass der Bauantrag nicht direkt an das zuständige Bauamt des Landkreises XY weitergeleitet wurde. So mussten wir den Antrag per Einschreiben weiterleiten (direkt am 07.06.18), um am 14. Juni auf postalischem Wege zu erfahren, dass dieser am 11.06.18 eingegangen ist und im „vereinfachten Genehmigungsverfahren“ nach §57 Hess. Bauordnung (HBO) bearbeitet wird. Immerhin erfuhren wir aus der beigefügten „städtischen Stellplatz und -ablösesatzung“, dass der Kranstellplatz mit 6T € berechnet würde, wenn dieser im Bereich der Straße aufgestellt werden müsste. EHRLICH JETZT? Die spinnen völlig…
12 Tage nach Unterzeichnung der finalen Finanzierungsverträge mit der Bank und 18 Tage nach dem Notartermin zur Eintragung einer Grundschuld erhielten wir am heutigen Samstag von unserem Notar in Kopie die Information, dass die Grundschuld eingetragen wurde (Die Rechnung vom Amtsgericht kam bereits einige Tage zuvor). Diese Dokumente scannten wir sogleich ein, um sie an die Bank weiterzuleiten, um möglichst asap die Finanzierungsbestätigung für die Firma Fingerhut Haus zu erhalten. Dies kann sich nun hoffentlich nur noch um wenige Tage handeln. Die Kosten für die Eintragung beim Amtsgericht belaufen sich auf gute 800 € und die Kosten für den Notar schlagen mit knapp 1T € zu Buche. Es ist unfassbar, wie Papa Staat, bzw. die Kommunen den Hausbauern in die Tasche greifen und kräftig an allem mit verdienen. Wir empfinden gerade diesen Punkt als regelrechten Diebstahl.
Nach langem Warten und einigem Bangen erhielten wir heute früh einen schönen Anruf von einer sehr freundlichen Sachbearbeiterin der Firma Fingerhut Haus. Der Termin für die Bemusterung wurde uns noch vor der Sommerpause der Firma im Juli angeboten, bzw. dieser wurde mit uns abgesprochen, sodass wir uns nun riesig auf die zwei Tage mit Übernachtung in einem sehr schönen Landhotel freuen dürfen. Der Juli wird schon mal klasse und es kann endlich weiter gehen. Aktuell steht nur noch die Eintragung der Grundschuld über das Gesamtvolumen unserer Finanzierung aus, an welchen die Finanzierungsbestätigung durch die uns begleitende Bank gekoppelt ist. Es kann sich aber nur noch um wenige Tage handeln.
Mehr Bilder zum „Kreativ Zentrum“, welche wir am Tag der offenen Tür im Mai 2018 aufnehmen konnten, finden sich unter den folgenden Links zum entsprechenden Beitrag oder der Galerie.
In diesem Beitrag wollen wir einen kurzen Einblick in unsere auf den Hausbau bezogenen Tätigkeiten seit der Einreichung des Bauantrages geben. Abgesehen vom Warten auf neue Ereignisse verbringen wir die Zeit damit, uns auf die Bemusterung vorzubereiten. Dabei vermessen wir z.B. einen Großteil unserer Möbel und halten die Maße in einer Notiz auf dem iPad fest. Hier ist uns z.B. wichtig zu wissen, wie hoch unser aktuelles Waschbecken hängt und wie das neue Waschbecken aussehen soll, weil das Auswirkungen auf die Platzierung des Wasserhahns und den damit verbundenen Anschluss in der Wand haben wird, was wir bei der Bemusterung festlegen müssen. Wie groß ist der Esstisch und wo soll er später stehen. Davon hängen zwei Deckenauslässe ab, durch welche unsere zwei Bolich-Lampen mit Strom versorgt werden sollen. Unter den Küchenblock muss noch eine Fußbodensteckdose geplant werden, um die indirekte Beleuchtung desselben per Funkschalter schalten zu können.
Während unseres Gesprächs mit der HypoVereinsbank zur Vertragsunterzeichnung des Kreditvertrages am 04.06.18 erfuhren wir, dass wir zunächst das von uns angegebene und damit eingebrachte Eigenkapital zur Rechnungsbegleichung heranziehen müssen, was uns bis dato unklar war. So beglichen wir am 05.06.18 sogleich die erste große RN der Firma Fingerhut Haus aus eben diesem Eigenkapital.
Am 04.06., 14 Tage nach Erhalt des finalen Anrufs der HypoVereinsbank (UniCredit Bank), stand endlich der persönliche Termin zur Vertragsunterzeichnung in Darmstadt auf der Tagesordnung. Die Zeitverzögerung ergab sich durch die Feiertage im Mai, was uns in diesem Fall ziemlich nervte, zumal es auf Rückfrage unsererseits von Seiten der Bank hieß, dass es nicht genügend Mitarbeiter gäbe, die unser Anliegen zeitnah bearbeiten könnten. So gingen also erneut zwei Wochen ins Land.