In den darauffolgenden 14 Tagen ließen wir das Angebot zum Hauskauf von Fingerhut Haus von einem befreundeten Rechtsanwalt für Baurecht prüfen. Diese Durchsicht kostete pauschal 1000 € zzgl. der gesetzlichen 19% Mehrwertsteuer. Bei der Gesamtsumme unseres Vorhabens erschien uns dieser Schritt jedoch als äußerst notwendig, auch und vor allem um Sicherheit im Bauprozess zu gewinnen. Wie sich während der anschließenden Besprechung am 23.02.2018 zeigte, gab es Änderungswünsche im Vertragswerk durch unseren Rechtsanwalt, welche wir Fingerhut Haus mit der Bitte um Einarbeitung übermittelten. Hierbei zeigte sich Fingerhut Haus sehr entgegenkommend! „Vertragsprüfung und Finanzierung“ weiterlesen
Finaler Entwurf
Nachdem wir auch die Außenansichten überarbeitet hatten, konnten wir am 21.02.18 in einem weiteren persönlichen Gespräch mit unserem Hausverkäufer die letzten Änderungen einarbeiten und sind mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. Wenn man die Entwürfe vergleicht, hat sich bei der Raumaufteilung wenig verändert. Das Ankleidezimmer hat z.B. noch zwei Wände erhalten, die einen Schrank einfassen sollen. Außerdem haben wir uns entschieden, die Treppe zur Galerie mit nur einem Handlauf aus Stahl abzusichern, was den Blick aus dem Büro bis vor zum Ankleidezimmer hinüber ermöglicht und ein großzügiges Raumgefühl erzeugen soll.
Bei der Betrachtung der Außenansichten fällt auf, dass wir extreme Veränderungen bei den Fenstern vorgenommen haben. Insbesondere die Südseite hat zwei 3m bodentiefe und nahezu deckenhohe Hebe-Schiebelemente erhalten, die nur durch 25cm Wand (Aus Gründen der Statik) voneinander getrennt sind und dadurch ein großartiges Raumgefühl vermitteln werden und den Raum zur Natur hin öffnen werden. Die 1m breiten Fenstertüren rechts und links sind drehbar. Außerdem erhält das Untergeschoss anthrazitfarbene Rollläden, die durch eine SOMFY Haussteuerung regelbar sind. „Finaler Entwurf“ weiterlesen
Baukostenpräsentation
Den für uns etwas ungewöhnlichen Begriff „Baukostenpräsentation“ gebrauchte Herr Schneider bezüglich der Vorstellung oder Erläuterung der Baukosten unseres Bauvorhabens, die er uns final an einem Samstag präsentieren wollte. So verabredeten wir den 10.02.2018 um 15.00 Uhr. Herr Schneider erklärte uns Schritt für Schritt das sogenannte „Angebot zum Hauskauf“, welches eine recht detaillierte Kostenaufstellung umfasste, weiterhin z.B. den Energiepass auswies, die 30 jährige Gewährleistung, 12 Monate Festpreisgarantie und abweichende, bzw. Mehrleistungen zur Baubeschreibung „Trend“ beinhaltete und sich auf die von uns bereits vorher bekannte und ausführlich durchgearbeitete Bauleistungsbeschreibung (BLB) bezog. Letztere legt zunächst den Ausstattungsumfang fest. Das bedeutet, dass die Ausstattung detailliert Raum für Raum beschrieben wird. Außerdem wird man über Prozesse und Materialien informiert.
Überarbeitung des ersten Entwurfs
Per Photoshop und damit in stundenlanger Bastelei passten wir die ersten Entwürfe nach unseren Vorstellungen an, modifizierten diese und versuchten Raum für Raum auf für uns ideale Weise zu gestalten. Dabei berücksichtigten wir zum einen gewisse Grundsätze der Bauhauspädagogik und deren Gestaltungsgrundsätze, zum anderen spielte die Tatsache eine wichtige Rolle, dass wir nur zu zweit das Haus bewohnen würden. So versuchten wir die Räume möglichst offen und großzügig zu gestalten, entfernten Wände und Türen, verschoben ganze Räume, gestalteten Durchgänge in andere Zimmer deckenhoch und suchten nach Sichtachsen. Die Haustüre wurde auf die Nordseite verlegt.
Die im Folgenden dargestellten Entwürfe sind die von uns mit Photoshop bearbeiteten Grundrisse. Auch erste Möbel, noch nicht maßstabsgetreu, zeichneten wir ein, um eine bessere Vorstellung der Raumaufteilung und der späteren Nutzung zu erhalten.
Das oben stehende Endergebnis übersandten wir per E-Mail an Herrn Schneider, der bereits am 04.02.2018 (Sonntag) die von uns gemachten Änderungen in einen offiziellen Entwurf überführte und uns zur Durchsicht per E-Mail sendete. Diese sind im folgenden abgebildet:
Die Entscheidung für Fingerhut Haus
Nach unserem 1900 € teuren Architekten-Desaster, welches uns zwischenzeitlich verärgert hatte, entschlossen wir uns kurzer Hand für den Bau unseres Hauses mit einem Fertighaushersteller. Die Entscheidung fiel schnell auf Fingerhut Haus, da wir bereits vor einigen Jahren einen sehr positiven Kontakt zu der Firma hatten. Außerdem überzeugte uns die Qualität und die Produktion findet in der Nähe statt.
Gesagt getan, vereinbarten wir fernmündlich einen Termin für den 01.02.2018 im Musterhauspark Bad-Vilbel mit Herrn Schneider, freier Verkaufsberater für die Firma Fingerhut Haus.
Der erste Kontakt gestaltete sich sehr positiv und dauerte mehrere Stunden, in welchen wir unsere Vorstellungen besprachen, die Herr Schneider virtuos mit einem Computerprogramm in reale Bilder übersetzte. Ein erster Entwurf entstand auf diese Weise. Grundlage hierfür war der Haustyp R 103.10 mit einer Quadratmeterzahl von gesamt ca. 160 qm, der zunächst am besten zu unseren Vorstellungen passte. Wichtig war uns zunächst die gerade Treppe.
Herr Schneider war so freundlich, uns die hier gezeigten und von uns im Gespräch bereits angepassten Grundrisse schon am nächsten Tag zur Verfügung zu stellen und übersandte uns diese per E-Mail. Im nächsten Schritt überarbeiteten wir diese Entwürfe erneut nach unseren Vorstellungen und vereinbarten einen zweiten Termin mit Herrn Schneider, um unsere Änderungswünsche einzuarbeiten.