Bei der Erstellung des Konzeptes versuchten wir uns die notwendige Elektroinstallation vor allem praktisch vorzustellen und demnach in unsere Grundrisse einzuzeichnen. Dabei galt es die Frage zu beantworten, welche Brennstellen benötigt werden und an welchen Platz Schalter und Steckdosen installiert werden müssen, um unseren aktuellen und ggfs. auch zukünftigen Bedürfnissen gerecht zu werden. Dabei gilt sicher der Grundsatz: Je mehr, desto besser. Durch eine schriftliche Information von Fingerhut Haus zur Vorbereitung der Bemusterung wurde uns die Höhe der Lichtschalter mit 1,15 m angegeben, wohingegen die Steckdosen, Netzwerkdosen und TV/SAT-Dosen in einer Höhe von 0,30 m angebracht werden. Wir benötigen allerdings auch Steckdosen in einer Höhe von 2,60 m oder direkt auf dem Fußboden und wir hoffen, dass das zu realisieren sein wird. Das EG wird bis auf nicht einsehbare Bereiche mit den von uns favorisierten Bakelit-Schaltern der Firma THCP ausgestattet, die wir selbst einkaufen. Alle anderen Schalter werden wir im Rahmen der Bemusterung auswählen.
Auch das Lichtkonzept per se spielt dabei eine wesentliche Rolle und besteht in unserem Haus aus mehreren Komponenten mit unterschiedlichen Lichtfarben. Wir haben uns an einigen Stellen im Haus für Deckenspots entschieden, die wir im Rahmen der Bemusterung durch Fingerhut Haus auswählen werden. Zur Lichtfarbe der Spots können wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts sagen, wir bevorzugen aber kaltweißes Licht. So z.B. im Eingangsbereich, also im Flur und in der Küche.
Der Küchentisch wird von zwei Industrielampen „BERLIN“ der Bolichwerke beleuchtet, wohingegen eine „Arco“ von Flos den Wohnzimmertisch erhellt. Diese ist mit einem dimmbaren Funkschalter ausgestattet, sodass sie vom Esszimmer aus schaltbar ist.
Eine indirekte LED-Beleuchtung, die bisher noch nicht vorhanden ist, soll die gesamte West- und Südwand im EG von unter der Decke indirekt beleuchten, wozu wir eine Profilschiene anbringen werden, die das LED-Licht indirekt die Wand hinunterfallen lässt. Diese soll per Funkschalter steuerbar sein und kaltweißes Licht bereitstellen. Eine weitere Lichtinstallationen mit warmweißem Licht befindet sich vor der Westwand, bestehend aus mehreren einfachen „Glühfaden-Leuchten“, die an stoffummantelten Kabeln über zwei Deckenauslässe von der Decke hängen und per Lichtschalter am Eingang des Living-Bereichs schaltbar und gleichsam in Industrielook gehalten sind. Dieser schaltet zudem gleichzeitig die zwei in einem verrosteten Willys-Jeep Kühlergrill untergebrachten Glühfaden-Leuchten. Er wird an der Nordwand des EG über einen Wandauslass mit dem Schalter verbunden. Das Gästezimmer und das Gäste-WC, sowie das Büro im OG werden mit Doppel- und Einzelstrahlern „KRISMA“ der ital. Firma Lucitalia ausgestattet, die wir bereits in unserer jetzigen Wohnung nutzen.
Unser Lichtkonzept wird von weiteren mobilen Lichtquellen, wie z.B. einiger WG24 Wagenfeldleuchten und diverser Artemide Tolomeo Leuchten, in den Ausführungen Lettura, Tavolo und Micro ergänzt (ohne Abbildung).
Nachtrag vom 31.07.18:
Die oben angesprochenen Deckenspots haben wir im Rahmen der Bemusterung wieder gestrichen, da uns zuvor, wie sich herausstellte, ein falscher Preis genannt wurde, der uns dazu verleitete, diese in die Planung aufzunehmen. Alternativ dazu und um einiges kostengünstiger, da im Paket enthalten, haben wir uns für jeweils einen Deckenauslass entschieden und werden daran ein Lichtschienensystem installieren, das zudem mehr Flexibilität in der Wahl der Leuchten und deren Positionierung lässt.
Status: 31.07.18