BG BAU Meldung

Mit Genehmigung des Bauantrages wurden wir darauf hingewiesen, dass unser Bauvorhaben gleichfalls bei der Berufsgenossenschaft Bau zur Unfallversicherung nicht gewerblich beschäftigter Personen auf unserer Baustelle angemeldet werden müsse. Dies konnten wir einfach und unkompliziert mittels eines Formulars über die Webseite der Berufsgenossenschaft erledigen. Wir wurden darüber informiert, dass man sich mit uns in Verbindung setzen wolle. Wir warten nun auf Nachricht, um die beteiligten Firmen angeben zu können. Die Webseite erklärt außerdem, wie der Beitrag zur Unfallversicherung berechnet wird, sofern nicht gewerbliche Helfer auf der Baustelle tätig sein würden. Es wird empfohlen, dazu ein Bautagebuch zu führen, um die geleisteten Stunden nachvollziehen zu können.

Feinplanum und Schluss

Auch der letzte Tag der Erdarbeiten kam mit wechselndem Wetter daher, obschon Sonnenschein angekündigt war. Als wir die Baustelle erreichten, war die endgültige Höhe des frostfreien Unterbaus nahezu erreicht und der Bobcat war wieder im Einsatz, um das Feinplanum herzustellen. Dabei hatte dieser an der Schaufel zwei lanzenartige Laserreflektoren erhalten, die in die Höhe ragten, um das Lasersignal aufzufangen, wie man uns erklärte. Die Zisterne und der Übergabeschacht waren gleichfalls im RC-Schotter verschwunden und die Markierungen für Wasser, Abwasser und die Anschlüsse der Zisternen waren gesetzt.

Während der Bobcat seine Arbeit verrichtete, wurden die Überreste der Klärgrube einigermaßen vom lehmigen Erdreich befreit und mit dem Caterpillar Bagger auf einen LKW verladen, um sie zu entsorgen. Dann streikte die Lasertechnik am Bobcat, weshalb der Rest der Arbeit mit dem Löffel des Caterpillar erledigt wurde. Mit einer Messlatte, an welcher ebenfalls ein Lasermessgerät angebracht war, wurde von Hand zusätzlich ständig die Höhe kontrolliert.

Unterdessen besorgten wir einige Pizzen für die motivierte Truppe der Firma Bibert aus einer nahegelegenen Pizzeria, da es doch später werden würde. Die Rüttelplatte kam abschließend an die Reihe, um die letzte Schicht zu verdichten.

Der sogenannte Lastplattendrucktest wurde 4-5 Mal an verschiedenen Positionen durchgeführt. Das Ergebnis erhielten wir wenige Tage später per E-Mail. Unser Erdbauer hatte dieses wie besprochen an unseren Hersteller der Bodenplatte Glatthaar gesendet, der das Protokoll wiederum für seine Arbeiten im Mai benötigt.

Der Bobcat wurde noch an diesem Abend zur nächsten Baustelle verlegt, wohingegen der Caterpillar erst einige Tage später abgeholt und daher auf dem Grundstück abgestellt wurde.

Mit einem kurzen Plausch und einem herzlichen Abschied von der Truppe der Fa. Bibert gingen ereignisreiche Tage zu Ende und wir fieberten der Rechnung entgegen, welche deutlich höher ausfallen würde, als erwartet. Leider irgendwie auch eine traurige Gesetzmäßigkeit, an die wir uns als Bauherren schon fast gewöhnt haben. Alles wird immer teurer, nichts billiger, es sei denn, man streicht etwas…

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